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Coswig (Anhalt)
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Coswig und ILEK (Region Anhalt-Zerbst)Für die Region Anhalt-Zerbst wird bis Herbst 2006 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeitet. Die beteiligten Gebietskörperschaften beauftragten die Wirtschaftsförderung &Tourismus Anhalt GmbH, das Konzept zu erstellen. Ende 2005 begann das Projektteam mit einer Stärken-Schwächenanalyse und einer Chancen Risiken Bewertung. Dieser Arbeitsschritt erfolgte in vier Arbeitsgruppen Tourismus, Infrastruktur, Landwirtschaft und Wirtschaft. Sie sollen, so das Ziel der Bearbeiter, regional ausgewogen mit Vertretern der Verwaltung, der Wirtschaft, Vereinen und Verbänden zusammengesetzt sein. In weiteren Schritten werden Handlungsfelder erarbeitet und eine Entwicklungsstrategie vorgelegt. Erste Vorschläge für Leitprojekte sind im Sommer 2006 geplant. Die Beschlussfassung durch den Kreistag soll im Herbst 2006 erfolgen. Linktipp: Weitere Informationen zum aktuellen ILEK-Prozess finden Sie auf der Website Stadtgeschichte1215 wird Coswig erstmals als „oppidum“ (lat.=Stadt) erwähnt. Lehnsträger ist Hoyer von Falkenstein (Mitverfasser des Sachsenspiegels). Es wird ein Vogt als Rechtskundiger und ein Schlossherr als Verwaltungsbeamter eingesetzt. 1272 gründete Siegfried I. das Augustiner-Nonnenkloster von Anhalt auf dem Gelände des heutigen Klosterhofes. Fürst Wolfgang fördert die Verbreitung des Protestantismus um 1521 und Luther, Melanchton und Cranach weilen mehrfach im Schloss und in der Stadt. Coswig war stark vom 30-jährigen Krieg betroffen. 1841 wird Coswig Bahnstation an der Berlin-Anhalter-Eisenbahn, 1894 ist der Bau des Elektrizitätswerkes vollendet. Es versorgt fortan die Stadt mit Elektrizität. Am 29. April 1945 erobern amerikanische Truppen die Stadt kampflos. Am 1. Mai besetzen sowjetische Truppen die Stadt. 1960 nimmt der neue Betrieb des „VEB Chemiewerk Coswig“ seine Produktion auf. Die Erzeugnisse waren unter anderem Schwefelsäure und Zement.
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• Coswig und ILEK (Region Anhalt-Zerbst)
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