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Weißenfels

Bundesland:

Sachsen-Anhalt

Landkreis:

Weißenfels

Zentralörtliche Funktion:

Mittelzentrum

Einwohner:

30.046 (Stand:30.06.05)

Arbeitslosenquote:
(Landkreis Weißenfels 2005)

24,2 Prozent

Website:

www.weissenfels.de

Bevölkerungsentwicklung:

Datum

Bevölkerung

03.10.1990

37.765

31.12.1995

34.676

31.12.2000

31.946

31.12.2001

31.310

31.12.2002

30.871

31.12.2003

30.330

31.12.2004

30.094

30.06.2005

30.046

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt


Weißenfels als Stadt „Internationale Bauausstellung“ (IBA) - Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010

Der räumliche Projektschwerpunkt für die IBA-Stadt Weißenfels liegt darin, eine Landschaftsachse mit Verbindungen in die Saaleaue zu entwickeln. Insbesondere das E-Werk soll im Rahmen eines IBA-Initialprojektes wiederbelebt werden. Geplant sind Freizeitnutzungen und naturorientierte Angebote. Weiterhin soll in den Stadtumbauprozess des Kernbereiches der Stadt, der derzeit hauptsächlich von altindustriellen Standorten geprägt ist, die örtliche Lebensmittelindustrie intensiv als Akteur miteinbezogen werden.

Linktipp: Weitere Informationen zu den IBA Projekten in Weißenfels finden Sie auf der Website
www.iba-stadtumbau.de


Weißenfels und ILEK (Region Burgenland Weißenfels)

Die beiden Landkreise Burgenland und Weißenfels und die jeweiligen regionalen Akteure begannen 2004 mit der Erarbeitung eines Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) begonnen. Im Sommer 2005 übernahm „Agro-Öko-Consult“ die Bearbeitung.

Die Erarbeitung des ILEK’s wird von einer Koordinierungsgruppe begleitet, die sich aus elf Mitgliedern zusammensetzt. Dazu gehören Vertreter von Kreis und Gemeindeverwaltungen, das ALF, der Landesbauernverband Sachsen-Anhalt, der Naturpark Saale-Unstrut, die Gemeinschaft der Direktvermarkter und der Saale-Unstrut Tourismus an.

Der Koordinierungsgruppe stehen 4 Arbeitskreise zur Seite:

  • Arbeitskreis 1: Landwirtschaft, Bergbau und Umwelt
  • Arbeitskreis 2: Tourismus, Gesundheit Kultur
  • Arbeitskreis 3: Wirtschaft und Gewerbe im ländlichen Raum
  • Arbeitskreis 4: Tourismus, Gesundheit und Kur

Den Arbeitskreisen gehören Vertreter von Verwaltungsgemeinschaften, Vereinen, Verbänden, Kammern und Unternehmen an. Bisher erschienen ein erster Zwischenbericht (September 2005), der die Regionen vorstellt, eine Stärken-Schwächen-Analyse enthält sowie die Entwicklungsschwerpunkte und Leitprojekte in den Handlungsfeldern vorstellt.

Drei strategische Leitlinien stehen für die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) in der Region Burgenland-Weißenfels bis 2013:

  • Investitionen zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen
  • Sicherung der Daseinsvorsorge im demografischen Wandel
  • Dorfentwicklung und Flurneuordnung an ausgewählten Schwerpunkten

Weiterhin ist die Verzahnung der ILE und der EU-Förderung für ländliche Räume LEADER von Bedeutung. Dabei wird LEADER auch künftig dem bottom-up Ansatz folgen und vorrangig innovative Vorhaben unterstützen. Die Endfassung des ILEK ist für Sommer 2006 geplant.

Linktipp: Endfassung des ILE Konzeptes
www.ile-burgenland-weissenfels.de


Stadtgeschichte

Otto der Reiche, seines Zeichens Markgraf von Meißen, gründete um 1185 die Stadt Weißenfels. Dort querten wichtige Handelsstraßen die Saale. Der Name für den neuen Platz ward schnell gefunden - man siedelte unter „weißen Felsen“. Markgraf Dietrich und sein Sohn Friedrich verlegten im 13. Jahrhundert den Schwerpunkt ihrer Herrschaftsausübung von Landsberg nach Weißenfels, ins Zentrum aller wettinischen Landesteile.

Weißenfels war im 13. und 14. Jahrhundert (vor dem Herrschaftsantritt und nach dem Aussterben der Markgrafen von Landsberg) auch einer der wichtigen und zeitweilig gar wichtigsten Aufenthaltsorte der Markgrafen von Meißen. Bei der „Leipziger Teilung“ 1485 der wettinischen Besitztümer in albertinische und ernestinische Gebiete fallen die Territorien um Leipzig, von Weißenfels bis Langensalza sowie um Sangerhausen an die Albertiner.

Das Herzogtum Sachsen-Weißenfels entstand 1656 durch Erbteilung. Ein sächsischer Kurfürst war gestorben. Er hinterließ vier Söhne und ein Testament in einem mit zwölf Siegeln versehenen Kästchen, wie der Chronist vermerkt. Jeder Sohn bekam einen goldenen Becher vermacht - und Land dazu. Einer erbte das große Kursachsen, für die anderen blieben nur „Ländchen“ übrig: Sachsen-Merseburg, -Zeitz und eben -Weißenfels. Die Brüder hatten noch etwas Sorgen mit Mein und Dein. Weißenfels musste noch ein Jahr warten, um den neuen Landesherrn zu huldigen.

Im Jahre 1746 musste der goldene Becher wieder zurück nach Dresden: Mit Herzog Johann Adolf II. starb zugleich die Weißenfelser Nebenlinie aus. Nach dem Wiener Kongress musste Sachsen als Verliererstaat 1815 große Gebiete an Preußen abgeben. Weißenfels kam zur neu gebildeten preußischen Provinz Sachsen und wurde Kreisstadt. 1846 erfolgte die Anbindung an das Eisenbahnnetz. Die „Werschen-Weißenfelser Braunkohlen-Aktiengesellschaft (AG)“ wurde 1855 gegründet. Weißenfels wurde zum Verladeplatz des Kohlenreviers und Mittelpunkt der Folgeindustrien. 1871 begann mit Eröffnung der ersten Schuhfabrik die industrielle Schuhfertigung. Am 14. April 1945 wurde Weißenfels von der US-Armee eingenommen. Bald wechselten die Besatzer. Am 1. Juli 1945 rückte die sowjetische Armee in Weißenfels ein. Aus enteigneten Schuhfabriken entstanden 1948 in der Stadt Weißenfels die ersten volkseigenen Betriebe (VEB).

Linktipp zur Stadtgeschichte Weißenfels:
http://www.mittel.de.de/orte/weissenfels/showcontent.php3?
cat_history2&meta_history2&main_history2&rand_history2

 

 


Weißenfels als Stadt „Internationale Bauausstellung“ (IBA) - Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010

Weißenfels und ILEK (Region Burgenland Weißenfels)

Stadtgeschichte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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