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Ilsenburg (Harz)

Bundesland:

Sachsen-Anhalt

Landkreis:

Wernigerode

Zentralörtliche Funktion:

Grundzentrum

Einwohner:

6.334 (Stand: 30.06.2005)

Arbeitslosenquote:
(Landkreis Wernigerode Stand 2005)

16,5 Prozent

Website:

www.stadt-ilsenburg.de

Bevölkerungsentwicklung:

Datum

Bevölkerung

03.10.1990

7.085

31.12.1995

6.833

31.12.2000

6.477

31.12.2001

6.438

31.12.2002

6.398

31.12.2003

6.363

31.12.2004

6.325

30.06.2005

6.334

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

 

Ilsenburg und ILEK (Region Harz)

Die Region für das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) im Harz umfasst die Landkreise Quedlinburg, Wernigerode, Halberstadt und Aschersleben-Staßfurt. Bisher erfolgte hier eine Stärken-Schwächen-Analyse zu den Schwerpunkten:

  • Wirtschaftskraft im ländlichen Raum
  • Demografische und soziale Situation
  • Kommunale Daseinsvorsorge
  • Natur- und Umweltschutz

Zu den einzelnen Themenschwerpunkten bildeten die Bearbeiter Arbeitskreise und formulierten Handlungsschwerpunkte. Die regionale Arbeit orientiert sich zum einen an thematischen Schwerpunkten, zum anderen an dem Territorialprinzip, also den Teilräumen. Beide Punkte werden bei der Bearbeitung miteinander verknüpft. Handlungsfelder im ILEK-Harz sind:

  1. Innovative, nachhaltige Wirtschaft im ländlichen Raum
  2. Erlebbarkeit des ländlichen Raumes
  3. Gesundheitswirtschaft
  4. Bergbaufolgelandschaft/Industriekultur
  5. Naturerlebnis / Umweltbildung
  6. Ressourcenschutz / Ressourcenwirtschaft

Durch regionale Besonderheiten ergeben sich die Handlungsfelder in den verschiedenen Teilräumen. Allerdings berücksichtigt der Prozess alle Themen in allen Regionen. Die regionale Spezifikation rückt allerdings in den Vordergrund. Für den Raum Ilsenburg sind momentan das Handlungsfeld 5 und 6 vorgesehen. Die Ergebnisse der bisherigen Arbeitschritte sind im ersten und zweiten Zwischenbericht erläutert. Der Endbericht ist für das 2. Quartal 2006 geplant.

Linktipp: ILEK Endbericht
www.ile-harz.de


Stadtgeschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Ilsenburgs war um 995, als Otto III. in der kaiserlichen Jagdpfalz Elysynaburg einen Schutzbrief für das Kloster Drübeck ausstellte. 1003 schenkte Heinrich II. die Jagdpfalz dem Bistum Halberstadt. Das Bistum richtete ein Mönchkloster für Benediktiner ein, welches sch zum kulturellen und wirtschaftlichen Mittelpunkt im Nordharz entwickelte. 1100 bis 1200 entstand durch Neusiedlung das Dorf Ilsenburg. Zunehmend gewannen und verarbeiteten die Bewohner von Ilsenburg Eisen. 1546 wurde der erste Hochofen im Harz errichtet. Zar Peter I. besichtigte die Eisenhütte 1697. 1609 geht das teilweise durch Brände und durch den Bauernkrieg zerstörte Kloster in den Besitz der Grafen zu Stolberg-Wernigerode über und wird zum Schloss Ilsenburg. Ilsenburg entwickelt sich zu einer wohlhabenden Gemeinde, die am Ende des 30jährigen Krieges zur Residenzstadt der Grafen zu Stolberg-Wernigerode wurde. 1806, nach der Zerschlagung Preußens durch Napoleon gehört der „Conton Ilsenburg“ zum „District Blankenburg“ des „Departements Saale“ im Königreich Westfalen. 1813 beteiligten sich die Ilsenburger am Befreiungskampf gegen Napoleon. 1820 bis 1840 erweiterten die Hüttenbetriebe in Ilsenburg die Produktion mit einer Maschinenfabrik, dem Walzwerk und einer Kunstgießerei. Kunstguss bestimmte seit dem die Produktion. Am 1. Januar 1959 erhält Ilsenburg aufgrund seiner Bedeutung als Industrie- und Erholungszentrum das Stadtrecht.

 

 

 

Ilsenburg und ILEK (Region Harz)

Stadtgeschichte


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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